Sonntag, 17. November
Chopins WarschauKlanglandschaften Osteuropas – 38. Tage Alter Musik in Herne
Janusz Olejniczak (Hammerflügel); Ellenai Quartet: Paulina Sokołowska und Hanna Drzewiecka (Violine); Agnieszka Sokołowska (Viola); Agnieszka Kołodziej (Violoncello)
Der polnische Pianist Janusz Olejniczak ist einer breiten Öffentlichkeit als Hand-Double und Interpret des Soundtracks im Holocaust-Drama „Der Pianist“ sowie als Darsteller Frédéric Chopins in Andrzej Żuławskis Film „La Note bleue“ bekannt – vor allem aber ist er ein Chopin-Interpret, der auf den Klavierinstrumenten des 19. Jahrhunderts ebenso zuhause ist wie auf dem modernen Steinway. In Herne präsentiert Olejniczak Kompositionen aus den Warschauer Jahren jenes Tastengenies, das sich damals noch Fryderyk Szopen schrieb: Werke für Klavier solo und Klavierkonzerte. Chopin zog es vor, seine Konzerte in Kammermusikbesetzung aufzuführen. Viele private Soireen fanden in dieser Form in seinen Warschauer Jahren statt. In dieser vom Komponisten präferierten Lesart stellt auch Janusz Olejniczak die Werke vor, zusammen mit einem polnischen Streichquartett um die Primaria Paulina Sokołowska.
115 min.